Das präzise und saubere Verkleben der Scheibe im Flügel garantiert der Glasscheiben-Verklebeautomat von LEMUTH. Das zu verarbeitende Profil muss konstruktiv entsprechend angepasst sein. D.h. der Spalt zwischen Glasscheibe und Flügelfalzgrund wird auf 3 - 4 mm reduziert, um die Klebstoffmenge zu minimieren. Eine Reduzierung des Spaltes wird möglich, da bei diesem Klebekonzept auf das Verklotzen der Glasscheibe verzichtet werden kann.
Nachdem der Bediener auf dem vorgelagerten Eintransportgestell die Scheibe in den Flügel des fertig montierten Fensters eingesetzt hat, übernimmt die Anlage das Fenster zur Bearbeitung. Einzeln angetriebene Transportbänder an der Anlagenunter- und Rückseite gewährleisten einen schonenden Elementetransport. Vor dem Verkleben erfolgt das automatische Spannen des Fensterelementes gegen die Rückwand des Automaten. Der Klebstoff wird umlaufend zwischen Glasverbund und Flügelfalz eingebracht. Nach dem Applizieren werden die Fensterelemente aus den Automaten austransportiert. Anschließend erfolgt die Montage der Glasleisten. Schon kurz danach ist der schonende Weitertransport des Fensterelementes möglich.
Der Automat verfügt über eine automatische Plausibilitätskontrolle zum Überprüfen der exakten Glasstärke. Weiterhin ist bei Hotmelt-Klebstoffen eine spezielle Vorrichtung zum Ausrichten des Klebstoff-Strahls integriert. Damit wird erreicht, dass die Einspritzdüse immer im optimalen Einspritzwinkel am Profil entlang gleitet. Die beheizte Parkposition für die Klebedüse verhindert das Aushärten des Klebstoffs bei Wartezeiten. Bei Verwendung von Silikonen oder 2-K Polyurethanen ist die Düse mit einem mitlaufenden Ausgleichselement zum Ausgleichen von Profiltoleranzen ausgestattet. Die Düse gleitet auf dem Glas entlang.
Die Anlage ermöglicht die Bearbeitung von Fenstern mit beliebig vielen Feldern. Nach der Teileerkennung mittels Barcodeleser übernimmt die Steuerung alle zur Bearbeitung benötigten Teile-Informationen aus dem Datensatz.
Ein komfortabler Industrie-PC mit Windows XP-Oberfläche steht zur Dateneingabe bereit. Für den schnellen Fernservice ist ein Modem in der Steuerung integriert.
Die Klebetechnologie erzielt eine wesentlich höhere Stabilität im Element. Setz- und Verformungserscheinungen lassen sich deutlich reduzieren. Gleichzeitig kann beim Verkleben von PVC-Flügeln im Flügelfalz bis zu einer Teilegröße von ca. 2 m auf den Armierungsstahl verzichtet werden. Das Flügelprofil selbst kann schmaler werden, was zusätzliche Materialeinsparungen bringt. Der Flügel wird leichter. Die höhere Steifigkeit im Element ermöglicht auch die Fertigung größerer Flügel.
Die geklebten Flügel sind absolut winddicht. Schon bei Elementen mit Standardverglasung können die Wärmedämmwerte um 20% verbessert werden. Fenster mit diesen sehr guten Kennwerten sind optimal für den Einsatz in Passiv- und Niedrigenergiehäusern geeignet.
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Bearbeitungslage STEHEND - optimiert für das Verkleben im FlügelfalzBeim Klebstoffeintrag im Flügelfalz wir der Klebstoff zwischen Glasscheiben-Randverbund und dem Flügelprofil eingebracht. Hierfür wird ein Spalt von cirka 3mm benötigt. Für das Verkleben der Glasscheibe kann der Flügel schon im Rahmen montiert sein. Der Vorteil hierbei ist, dass der Flügel optimal im Rahmen ausgerichtet werden kann. Durch die erhöhte Steifigkeit des Flügels nach dem Verkleben bilden der Flügel und der Rahmen eine perfekte Einheit. |
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Bearbeitungslage LIEGEND - optimiert für das Verkleben im FlügelüberschlagBei dieser Ausführung erfolgt der Klebstoffauftrag meist im Flügelüber-schlag nach innen oder nach außen. Hochpräzise Handlingseinheiten übernehmen alle Arbeitsprozesse wie den Flügeleintransport, den Klebstoffeintrag sowie das exakte Einsetzen des Glases vollautomatisch. Da hauptsächlich Holzflügel im Überschlag verklebt werden, kann mittels Spanntisch der Flügel exakt rechtwinklig ausgerichtet werden. Nachdem der Klebstoff ausgehärtet ist, behält der ausgerichtete Flügel dauerhaft seine Form. |
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Die Glasscheiben-Verklebestation GVM114 dient als Einstieg in die Fertigung von verklebten Elementen und ist optimiert für die Verarbeitung von 2K-Klebstoffen. Mit der Verklebestation können je nach Fertigungsanforderung des Kunden Flügel oder vollständige Fenstergebilde aus Kunststoff, Aluminium oder Holz verklebt werden. Das manuelle Führen der Klebedüse erlaubt den Klebstoffauftrag im Flügelfalz oder im Flügelüberschlag.
Obwohl die manuelle Verklebstation hauptsächlich als Einstieg in die Verklebung dient, werden trotzdem solche Komponenten eingesetzt, die später bei einer automatischen Verklebeanlage weiterverwendet werden können. So können in einer vollautomatischen Version die Pumpeinrichtungen, die LEMUTH DynaFlow-Dosiereinrichtung, der Industrie-PC und die Zuführschläuche wieder verwendet werden.
Durch einen Auslegerarm am Galgen kann der Schlauch bequem im gesamten Arbeitsbereich geführt werden.
Der Hauptbestandteil der Verklebestation ist die eigens entwickelte LEMUTH DynaFlow-Dosierstation. Die Dosierstation ist wie der Industrie PC auf einem Grundgestell montiert. Der durch Pumpen geförderte Klebstoff, wird von den Fasspumpen zur Dosierstation transportiert, wo durch Druckminderer der Klebstoffdruck reduziert und anschließend über Servomotore angetriebene Zahnradpumpen das optimale Mischungsverhältnis beider Komponenten eingestellt wird. Durch die Reduktion des Klebstoffdruckes vor den Zahnradpumpen arbeiten diese quasi verschleißfrei. Beide Komponenten werden anschließend im optimalen Verhältnis zur Applikationsdüse transportiert, wo die Komponenten gemischt werden.
zur Aufnahme aller Komponenten der Klebestation.
Eine Applikationspistole an den Schlauchenden dient zum Mischen der 2K- Klebstoffe. Das Mischen der beiden Substanzen erfolgt über einen auswechselbaren Einweg-PVC-Mischer.
Die Steuerung der Dosierstation wird durch einen Beckhoff-Industrie-PC übernommen. Der PC steuert sämtliche Parameter der Klebstoffdosierung und kann auch als Überwachungseinheit verwendet werden. Alle prozessrelevanten Parameter werden überwacht und dokumentiert. Dadurch können nachträglich und jederzeit sämtliche Parameter eines verklebten Elementes nachgeprüft werden. Die Programmierung der Steuerung erfolgt mit Windows XP. Die Fernwartung der Anlagen kann mittels Internet erfolgen.
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Hochdynamisches Anlagensystem zum Dosieren und Applizieren von 1K- und 2K-Klebstofftypen für den automatisierten Klebstoffauftrag in Fenster- und Türelemente. Der Klebstoffauftrag kann im Flügelfalz oder im Flügelüberschlag erfolgen. Die gesamte Steuerung und Regelung dieses Applikationssystems erfolgt direkt über die Anlagensteuerung des Klebeautomaten.
Die wesentlichen Komponenten und Funktionalitäten des Applikationssystems sind folgende:
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| Elementgröße min./max.: | nach Kundenwunsch |
| Profilquerschnitt min./max.: | nach Kundenwunsch |
| Klebstoffart: | 1-Komponenten-Klebstoff / 2-Komponenten-Klebstoff |
| silikonhaltige Klebstoffe | |
| Klebstoffbevorratung | 20-Liter-Hobbock / 200-Liter-Fass |
| Elementgröße min./max.: | nach Kundenwunsch |
| Profilquerschnitt min./max.: | nach Kundenwunsch |
| Taktzeit: | ca. 4 Minuten/Element |
| Klebstoffart: | 1-Komponenten-Klebstoff / 2-Komponenten-Klebstoff |
| silikonhaltige Klebstoffe | |
| Pump- und Dosierstation: | nach Kundenwunsch |
| Klebstoffbevorratung | 20-Liter-Hobbock / 200-Liter-Fass |
| Flügel-Vorbereitung |
Scheibe ist im Flügel montiert, Flügel ist bereits im Rahmen eingehangen |
| Fenster (außen max.) | 2.500 mm x 3.500 mm |
| Fenster (außen min.) | 400 mm x 400 mm |
| Profilhöhe max. | 125 mm |
| Takt je Feld 1m x 1,2m | 60 bis 65s / Umlauf |
| Betriebsspannung | 230 / 400 V - 50 Hz |
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Steuerspannung |
24 DC |
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GVA 115 senkrecht |
GVA 115 waagerecht |
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